Das allgemeine Strafrecht ist derart extensiv, dass sich ein Beschuldigter wegen vielen Sachverhalten einer polizeilichen Ermittlung ausgesetzt sehen kann.


Sieht die Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht einer Straftat, werden Ermittlungen aufgenommen, die strafprozessual grob skizziert sind, aber schon hier kann ein versierter Strafverteidiger Unrechtmäßigkeiten aufdecken und somit das weitere Strafverfahren maßgeblich zugunsten des Mandanten beeinflussen.

Soweit ein hinreichender Tatverdacht nach Abschluss der Ermittlungen vorliegt, wird eine Anklage erhoben, seltener ein Strafbefehl.

Im strafrechtlichen Hauptverfahren findet dann die mündliche Verhandlung statt, der Beschuldigte findet sich dann gegenüber dem Staatsanwalt wieder. Diese Konstellation zeigt bereits, dass spätestens nach Anklageerhebung ein Strafverteidiger hinzugezogen werden sollte, um Waffengleichheit zwischen Staatsanwaltschaft und Mandanten als Beschuldigten zu erreichen.

Rechtsfolgen


Die Folgen einer Verurteilung sind weitreichend, es geht um Freiheits- oder Geldstrafen. Ferner kommen Nebenstrafen in Betracht, besonders einschneidend ist der Entzug der Fahrerlaubnis, gerade aufgrund verkehrsrechtlicher Straftaten.

Rechtsanwalt & Fachanwalt für das Strafrecht Plate steht seinen Mandanten in Hamburg zur Verfügung, um das bestmögliche Ergebnis zu erstreiten. Dies kann in einer bewährungsfähigen Strafe liegen, soweit der Tatverdacht nicht von der Hand zu weisen ist, aber auch das konsequente Erzielen eines Freispruchs oder einer salomonischen Einstellung des Verfahrens aus Opportunitätsgründen ist möglich.

Hierbei berücksichtigt Strafverteidiger Plate auch die sozialen und familiären Hintergründe des Mandanten, um das Gericht bei der Strafzumessung von einer günstigen Sozialprognose zu überzeugen.

Berufung und Revision

Strafverteidiger Plate begleitet Mandanten von der der ersten polizeilichen Vorladung als Beschuldigten bis hin zur Durchführung der Rechtsmittelinstanzen Berufung und Revision.

Sollte ein Urteil einmal zulasten des Mandanten sprechen, kann binnen einer Woche Rechtsmittel eingelegt werden, um entweder den Sachverhalt und damit zusammenhängende Beweismittel ganz neu zu überprüfen (Berufung) oder das Urteil nur auf Rechtsfehler (Revision) hin zu untersuchen.

Nicht selten führt ein eingelegtes Rechtsmittel zur Aufhebung des erstinstanzlichen Urteils, weswegen ein Spezialist für Revisionen stets eine gute Wahl ist.

Was dem Mandanten nachzuweisen sein muss

Im Strafverfahren gilt der Amtsermittlungsgrundsatz und der Beschuldigte muss selbst nicht aussagen. Es obliegt den Strafverfolgungsbehörden, dem Beschuldigten sowohl den objektiven als auch den subjektiven Tatbestand einer Strafnorm nachzuweisen. Gerade die subjektive Komponente, also was der Beschuldigte gewollt oder zumindest billigend in Kauf genommen haben soll, erweisen sich regelmäßig als Einfallstore einer zielführenden Verteidigung.

Strafverteidiger Plate erörtert mit dem Mandanten zuvor, ob eine Aussage sinnvoll erscheint oder ob Schweigen die bessere Wahl sei. Dies hängt auch von einer vollumfänglichen Akteneinsicht ab, da daraus zu entnehmen ist, welche Beweismittel wie etwa Zeugen die Staatsanwaltschaft benennen möchte.

Untersuchungshaft

Fachanwalt für das Strafrecht Plate steht dem Beschuldigten auch zur Seite, wenn dieser noch vor einer Verurteilung aufgrund angeblich bestehender Haftgründe in Untersuchungshaft genommen wurde. Dann gilt es, den Mandanten bis zur mündlichen Verhandlung auf freien Fuß zu bekommen, wofür Mittel und Wege bereitstehen.

Meist handelt es sich um schwerwiegende Straftaten, weswegen der Ermittlungsrichter etwa eine Fluchtgefahr sieht. Sollte eine Untersuchungshaft angeordnet werden, kann sich der Beschuldigte auf eine qualifizierte Vertretung verlassen und im Falle eines Freispruchs können Entschädigungszahlungen für die erlittene Untersuchungshaft geltend gemacht werden.

Verfahren bei einem Strafbefehl

Sollte der Beschuldigte einen Strafbefehl erhalten, handelt es sich um geringe Vergehen, wofür eine Geldstrafe angesetzt wurde. Ein Strafbefehl muss binnen 14 Tage im Rahmen eines Einspruchs angefochten werden. Auch hier sollte rechtlicher Beistand hinzugezogen werden, da Geldstrafen im Führungszeugnis vermerkt sein können. Dies erschwert auch die berufliche Existenz eines Beschuldigten.

Nach Einlegung des Einspruchs kann durch einen Rechtsanwalt umfassende Akteneinsicht genommen werden und sodann eine Einlassung für den Mandanten abgegeben werden.

Grundsätze der Strafverfolgung

Im Strafrecht gelten bestimmte Rechtsgrundsätze, die ein Strafverteidiger für den Mandanten nutzen kann. Der wichtigste Grundsatz ist sicherlich, dass im Zweifel für den Angeklagten entschieden werden muss. Es kann daher angezeigt sein, möglichst viele Zweifel bei Gericht und Staatsanwaltschaft zu streuen, alternative Sachverhaltsschilderungen realitätsnäher wirken zu lassen und den Background von Belastungszeugen zu prüfen.

Der Mandant kann sich gewiss sein, dass Rechtsanwalt & Fachanwalt für das Strafrecht Plate die notwendigen Schritte gehen wird, um für den Mandanten das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.